FW-KAMMER-PIPE

Für die besonderen Anforderungen

Das FW-KAMMER-PIPE ist eine Erweiterung des FW-STAHLMANTELROHRS und für besondere Anforderungen konstruiert. Dies kann eine Tieftemperatur-, aber auch eine Hochtemperaturleitung mit besonderen Sicherheitsanforderungen bzw. erhöhten Anforderungen an die Ausfallsicherheit sein.

FW-Kammer-Pipe Illustration
FW-Kammer-Pipe Illustration

Ingenieure sollen nicht aufhören zu denken!
   
Ein Taifun der nicht angekündigt war, hat in Südostasien während der Montagearbeit von Doppelrohrsystemen größere Mengen Wasser in den Mantelrohrringraum gedrückt und eine kostspielige Trocknung verursacht. Um Faserdämmstoffe bei Wassereintritt in den Mantelrohrringraum vor Durchfeuchtung zu schützen, aber auch um hervorragend gute Wärmedämmwerte zu erreichen, wurde das FW-KAMMER-PIPE entwickelt.

Auf dem durchgehenden Innenrohr sitzen reitend Kammerrohre so lang, wie die Baueinheit selbst. Die temperaturbedingte Längenänderung des Medienrohres wird kompensiert über L-, Z-, oder U-Bogen oder über andere Kompensationselemente. Sie kann aber auch thermisch vorgespannt gegen das Mantelrohr unterdrückt werden.

Das Kammerrohr umschließt druckwasserdicht die Wärmedämmung und steht zudem unter Permanentvakuum. Letzteres wird im Herstellerwerk gezogen und bei Verwendung von Edelstahl bleibend aufgebracht.

Das baueinheitenlange Kammerrohr muss elastisch und vakuumdicht mit dem Medienrohr verbunden sein.

Wenn Umgebungswasser in den Mantelrohrringraum eindringt, kann eine Leitung in den meisten Fällen weiter betrieben werden.

Eine nochmalige Verbesserung der Wärmedämmung wird dann erreicht, wenn der äußere Mantelrohrringraum ebenfalls unter Permanentvakuum z.B. von einem mbar gesetzt wird. Dieser Ringraum kann aber auch mit einem inerten Gas gefüllt werden (keine Verbesserung der Wärmedämmwirkung) um permanent die Dichtigkeit des Außen- und des Innenrohres zu kontrollieren.

FW-KAMMER-PIPE kann auch für den Transport von Rohöl im Offshorebereich eingesetzt werden.

Konstruiert wurde dieses Dreifachrohrsystem für den Transport von LNG -162°C.

Die FW-GmbH hat 3jährige Versuche durchgeführt und hierfür flüssigen Stickstoff mit -196°C eingesetzt.

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Sicherer Transport von Medien von -196°C bis +400°C (0.5 MB / PDF)